Ritzen macht dich leider nicht mutig (Sadly cutting doesn't make you brave)
ich wollte dass sie aufhören aber ich sage ihnen nichts
lieber habe ich mir das Wort Stopp in die Haut geritzt
doch sie nehmen mich nicht wahr
ob ich weitermachen will wird immer weniger klar
mit dem Leben, das Leben, ja das Leben
ich bin zu feige um zu leben, ich würde es lieber jemand anderem geben
jemand der daraus einen Sinn macht
jemand der daraus ein Feuer entfacht
ein Feuer, das so hell ist und voller Freude und Lust
doch in mir steckt noch immer derselbe Frust
es fing an mit dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn
verdammt schon achtzehn und es hört nicht auf
es geht weiter, weiter und weiter und weiter immer geradeaus
nie übers Ziel hinaus
und ich zerschlage meinen Spiegel, denn das Messer reicht nicht mehr aus
es ist wieder soweit ich kann an nichts anderes denken
ich kann nicht essen, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht lernen
ich spür die Klinge in meiner Haut schon bevor sie sie berührt
sie ist die einzige, die mich je verführt
Rot, rot, rot wie Blut, mein Blut es läuft der Wunde entlang
herunter bis es auf den Boden gelangt
und es tropft: Tropf, Tropf, Tropf
und schon ist es vorbei
die Finger meiner Hand, meine Fingernägel - sie sind noch blutig
ritzen macht dich leider nicht mutig
alles wird gut, es ist nichts passiert
doch ich hab’s noch lange nicht kapiert
wie das Leben, das Leben, ja das Leben funktioniert
bin ich denn nicht geboren um zu leben?
Wohl eher um zu sterben
Verliebt in die Selbstzerstörung, getrieben vom Selbsthass
Die Aktion an sich ist eigentlich gar nicht so krass
Noch zwei Schnitte daneben
Werde ich es überstehen, überleben
Aufstehen, einfach weiter gehen
Und aufhören die Klinge in meiner Haut zu bewegen?
Nochmal, nochmal und immer mehr und mehr
Das warme Blut fliesst herunter wie ein Fluss ins Meer
Langsam wird mein Atem schwer
Ich will mich bewegen aber mein Körper ist so leer
Was passiert mit mir
Was passiert hier
Langsam sehe ich nur noch schwarz
Brauche ich einen Arzt?
Hoffentlich wache ich nie mehr auf
Das Leben, das Leben, ja das Leben – jetzt ist es aus
Mir wird plötzlich ganz schlecht
Warum ist das Leben denn nicht gerecht?
Ist es soweit ist es vorbei ist es jetzt aus?
Hoffentlich wache ich nie wieder auf
Hoffentlich wache ich nie wieder auf
…
Es herrscht Stille
Doch ich spüre ein Wille
Ein Wille aufzustehen,
ein Wille mich überhaupt zu bewegen
Ich bin wieder aufgewacht
Obwohl ich das Gegenteil erhoffte während der ganzen letzten Nacht
alles ist wieder gut
die Beweise verschwinden - Wasser gegen das verschmierte Blut
Ärmel runter und nun gehts weiter munter
mit dem Leben
lieber habe ich mir das Wort Stopp in die Haut geritzt
doch sie nehmen mich nicht wahr
ob ich weitermachen will wird immer weniger klar
mit dem Leben, das Leben, ja das Leben
ich bin zu feige um zu leben, ich würde es lieber jemand anderem geben
jemand der daraus einen Sinn macht
jemand der daraus ein Feuer entfacht
ein Feuer, das so hell ist und voller Freude und Lust
doch in mir steckt noch immer derselbe Frust
es fing an mit dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn
verdammt schon achtzehn und es hört nicht auf
es geht weiter, weiter und weiter und weiter immer geradeaus
nie übers Ziel hinaus
und ich zerschlage meinen Spiegel, denn das Messer reicht nicht mehr aus
es ist wieder soweit ich kann an nichts anderes denken
ich kann nicht essen, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht lernen
ich spür die Klinge in meiner Haut schon bevor sie sie berührt
sie ist die einzige, die mich je verführt
Rot, rot, rot wie Blut, mein Blut es läuft der Wunde entlang
herunter bis es auf den Boden gelangt
und es tropft: Tropf, Tropf, Tropf
und schon ist es vorbei
die Finger meiner Hand, meine Fingernägel - sie sind noch blutig
ritzen macht dich leider nicht mutig
alles wird gut, es ist nichts passiert
doch ich hab’s noch lange nicht kapiert
wie das Leben, das Leben, ja das Leben funktioniert
bin ich denn nicht geboren um zu leben?
Wohl eher um zu sterben
Verliebt in die Selbstzerstörung, getrieben vom Selbsthass
Die Aktion an sich ist eigentlich gar nicht so krass
Noch zwei Schnitte daneben
Werde ich es überstehen, überleben
Aufstehen, einfach weiter gehen
Und aufhören die Klinge in meiner Haut zu bewegen?
Nochmal, nochmal und immer mehr und mehr
Das warme Blut fliesst herunter wie ein Fluss ins Meer
Langsam wird mein Atem schwer
Ich will mich bewegen aber mein Körper ist so leer
Was passiert mit mir
Was passiert hier
Langsam sehe ich nur noch schwarz
Brauche ich einen Arzt?
Hoffentlich wache ich nie mehr auf
Das Leben, das Leben, ja das Leben – jetzt ist es aus
Mir wird plötzlich ganz schlecht
Warum ist das Leben denn nicht gerecht?
Ist es soweit ist es vorbei ist es jetzt aus?
Hoffentlich wache ich nie wieder auf
Hoffentlich wache ich nie wieder auf
…
Es herrscht Stille
Doch ich spüre ein Wille
Ein Wille aufzustehen,
ein Wille mich überhaupt zu bewegen
Ich bin wieder aufgewacht
Obwohl ich das Gegenteil erhoffte während der ganzen letzten Nacht
alles ist wieder gut
die Beweise verschwinden - Wasser gegen das verschmierte Blut
Ärmel runter und nun gehts weiter munter
mit dem Leben
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I had to write a text for German at school, for a project called poetry slam. I got a good mark, but the reaction of my class was not what I expected... they're all worried now that I'm going to kill myself every moment... (I won't.)