Guylove, Salad and Rock n Roll

Take your hand and walk away.

"Es ist kalt, komm gehen wir rein" Ian zog an Kerstins Hand zurück ins Zimmer.

"Und was machen wir jetzt?" fragte Kerstin und saß auf dem Bettrand.

"Naja, wir könnten jetzt schlafen gehen" grinste Ian.

"Nichts gegen dich Ian, aber ich kenn dich jetzt nur ein paar Stunden. Wäre das nicht irgendwie komisch, wenn wir jetzt beide in EINEM Bett wären?"

"Glaub mir Kerstin..." Ian setzte sich zu Kerstin und nahm ihre Hand, "ich würde das nie mit anderen Personen machen, aber bei dir bin ich mir sicher. Es ist so, als ob ich dich schon länger kenne. Es ist so, als ob ich dich schon seit Jahren kenne, aber dir nie gesagt habe, wie sehr ich dich liebe. Ich bin der schüchtere Junge von nebenan der sich nicht traut, dem wunderschönen Mädchen zu sagen, dass ich sie liebe. Ich bin de-" Ian wollte fortsetzen aber Kerstin unterbrach ihn mit einem Kuss. Ians Hände wanderten auf Kerstins Wange während Kerstins Hände aus Ians Brust waren.

"Vertraust du mir jetzt?" frage Ian und konnte gar nicht mehr aufhören Kerstin zu küssen.

"Na klar. Sonst würde ich nicht dein ganzes Gesicht abknutschen." lachte Kerstin.

Ian legte sich aufs Bett und Kerstin an die Seite. Die beiden hatten beim Küssen nicht mal Luft zum durchatmen. Dann setze sich Kerstin auf Ian drauf und fing vorsichtig Ians Nase zu küssen.

"Meine Nase bedankt sich." lachte Ian.

"Psssst" Kerstin legte ihren Finger auf Ians Mund. Dann beugte sie sich vorsichtig zu Ian und fing an ihn zu küssen. Nicht so stürmisch wie vorher, eher leidenschaftlicher und romantischer. Nach dem Kuss, schauten sich die beiden tief in die Augen. Ian legte Kerstins Strähne hinters Ohr wodurch Kerstin wieder lächelte.

"Dein Lächeln raubt mir meinen Atem weg. So wunderschön ist der." Ian gab Kerstin einen Kuss auf die Nase. Kerstin lag auf Ian drauf. Ian drückte sie ganz nah an sich und streichelte ihren Kopf.

"Du Ian, hattest du schon mal eine Freundin?" Kerstin unterbrach die Stille.

"Nur eine, aber die war ne ziemlich große Schlampe. Wollte nur Sex. Liebe gab es bei uns nicht."

"Wie habt ihr euch kennengelernt?, Kerstin richtete sich wieder hin.

"Oh, das ist schon richtig lange her. Öhm, das war entweder in der 12. oder in der 13. Klasse. Ich hab in der Schulband gespielt. Eines Tages war sie halt da und hat zugehört. Und dann kam sie öfters. Und irgendwann war sie immer da. Die ganze Schule wusste, wie beliebt sie war. Sie kam dann und meinte, dass es ziemlich cool ist, das was ich mache. Ich konnte es damals nicht glauben. Ich war der totaler Loser in der Schule und dann kommt das beliebteste Mädchen und redet mit mir. Joa, dann hat sie mich gefragt ob ich ihr Nachhilfe geben kann in Mathe. Du musst wissen, ich war ein Streber in Mathe. Naja, ich hab dann ihr Nachhilfe gegeben und sie hat sich mit Eis essen und Kino gehen bedankt. Und im Kino, kurz vorm Film, hat sie zu mir gesagt, dass sie in mich verliebt ist. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Ich war 18/19, ich wollte keine Freundinnen. Ich wollte mit meiner Band Musik machen. Das war mir das wichtigste. Und irgendwann kamen wir zusammen. Keine Ahnung wie das passiert ist. Und irgendwann hatten wir Sex. Die war so knochig und dünn, bah. Ich hab sie nie richtig geliebt. Gar nicht. Sie war so ne typische Schultussi. Meine Freunde haben nie verstanden, wieso ich mit ihr zusammen war. Die kam wirklich nach der Schule zu mir wegen Sex. Und irgendwann hatte ich kein Bock mehr auf sie. Ich wusste eh, dass viele Typen auf sie standen. Und hat bestimmt auch mit denen geschlafen. Ich hab mit ihr dann Schluss gemacht und sie meinte dann nur 'Ja, dich hab ich nur ausgenutzt damit ich vor meinen Freunden cool aussehe.' Naja, sie hat dann der ganzen Schule erzählt dass SIE mit mir Schluss gemacht habe. Gott war die schlecht beim Sex. So knochig. Ein Albtraum." Ian lachte.

"Du armer. Du hast das echt nicht verdient." Kerstin streichelte Ians Wange.

"Jap. Aber ich habe dich verdient." Ian gab Kerstin einen Kuss.

"Und du? Hattest du schon mal einen Freund?"

"Hach, ich wünschte. Nope, ich hatte noch keinen Freund. Es gab halt ein paar Internetbeziehungen aber am Ende hat es doch nicht geklappt."

Ian streichelte Kerstins Wange.

"Aber jetzt, hab ich meinen Traumprinz gefunden." grinste Kerstin.

"Echt? Wen?" Ian machte große Augen.

"Der lebt in München." scherzte Kerstin.

"Aber ich dachte, ich bin dein Trau-" Ian wollte noch einen Schmollmund machen aber Kerstin unterbrach ihn mit einem langen Kuss.

"Gott, sind deine Lippen weich. Die könnte ich stundenlang küssen." Ian konnte gar nicht mehr Kerstins Lippen loslassen.

"Wie dünn war die Schlampe?" fragte Kerstin plötzlich.

"So dünn, die hatte nicht mal Brüste. Gar nichts." lachte Ian.

"Echt nicht?"

"Nein, Flachland pur." lachte Ian. "Aber du hast doch Brüste oder?"

"Ja klar hab ich."

"Und Schlampe?"

"Ja, sie hat sich das verdient. Ich mein, wie kann man eine Person wie dich nur verletzten?"

Als Antwort bekam Kerstin einen langen Kuss auf die Lippen. Sie küssten sich, alberten rum und lachten. Kerstin legte wieder ihren Kopf auf Ians Brust und Ians Arme umschlingten Kerstin. Kerstin war schon eingeschlafen.

"Ich liebe dich." flüsterte Ian und nach einer Weile schlief er auch ein.