Beautiful, Shy Potatoes.

This time somebody's gettin' hurt.

1 Woche ist Eda jetzt schon mit den Red Hot Chili Peppers und ihrer Crew unterwegs, sie hat sich gut eingearbeitet, findest sich schneller zurecht und weiß auch wie man die verschiedenen Geräte verkabelt. In der Crew hat sie sich gut mit den Leuten angefreundet, mit Jane der Merchandise Chefin und Bob dem Crew daddy versteht sie sich am besten, Josh bekam sie die letzte Woche allerdings kaum zu Gesicht und langsam bekam sie das Gefühl das er ihr aus dem Weg ging und sie fragte sich ob sie irgendetwas falsch gemacht hatte. Sie hatte bis jetzt jede Show mit angeschaut und das Leben auf der Tour gefiel ihr immer besser. Ab und zu wenn sie WLAN hatten updatete sie ihren Blog den sie über das alles führte die Crew Mitglieder wussten jedoch nichts davon.

„Aufstehen Schlafmütze, wir sind da!“ Bobs Stimme riss Eda aus dem Schlaf „Nur noch 5 Minuten Mami…“ „1. Ich bin nicht deine Mami. Höchstens dein Daddy, aber soweit ich weiß jedenfalls nicht… 2. Nein, wir müssen anfangen aufzubauen, wir sind spät dran.“ „Hmm… Na gut, bin gleich fertig…“ Wie viel Uhr ist es eigentlich? Oh… Schon 12. Okay also wo sind meine Klamotten? Das sieht nach einem T-Shirt aus und das nach einer Hose. Okay wo sind die alle hin? Irgendwer muss mir doch sagen wo was ist… Naja, versuch ich‘s halt selbst. Fuck ist das hell hier draußen! Das sieht hier aber gar nicht nach einer Konzert Halle aus? Ist das hier ein… Ein Autobahn Parkplatz? Okay das ist jetzt überhaupt nicht witzig wo’s Bob der Vollidiot?! Wieso weckt der mich wenn wir hier nichts machen müssen? Wenigstens hat’s hier eine Raststätte. Gibt bestimmt was zu essen. Oh da sind ja die anderen. „Warum habt ihr mich geweckt wenn wir hier nix machen müssen?“ Sie setzte sich auf einen freien Platz neben Bob. „Och ich hab mir gedacht du könntest vielleicht ein bisschen Essen vertragen und wenn ich das nicht gesagt hätte wärst du sicher nicht aufgestanden haha!“ „Vielleicht…“ Er wuschelte ihr durch die Haare. „Oh übrigens, wir gehen heute Abend ein bisschen Feiern in einen Club 2h Fahrt entfernt von hier, du musst unbedingt mitkommen, so einen Club muss man gesehen haben!“ „Wenn du meinst.“ „Wenn du meinst? Man du musst auch mal richtig raus feiern gehen!“ schaltete sich Jane ein „Wenn du den ganzen Tag nur rumgammelst schlägst du irgendwann noch Wurzeln!“ „Okay, okay ich geh ja mit, beruhig dich.“ Eda war nicht sehr begeistern von der Idee in irgendeinen Club zu gehen wo die Hälfte der Menschen total betrunken und unausstehlich war. Aber rein technisch hatte sie keine andere Wahl als mit zu gehen so begeistert wie alle hier waren würde sie sonst nur allein im Bus rumhocken und Jane wäre danach wahrscheinlich auch noch sauer auf sie. Was man nicht alles so für seine Freunde macht oder?

Ein paar Stunden später, waren alle dabei sich fertig zum Ausgehen zu machen und Eda saß nur da und schaute Jack fasziniert dabei zu wie, so sah es aus, er versuchte sich eine Krawatte umzubinden aber es immer wieder in einem Chaos endete da er den gleichen Fehler immer wieder machte und es einfach nicht bemerkte. Eine frisch aufgepimte Jane kam auf sie zu „Willst du dich nicht langsam auch fertig machen?“ „Bin doch fertig?“ Jane schaute sie sich einmal von oben bis unten an, sie hatte einen Hoodie, eine Jeans und Sneaker an. „Ist das dein Ernst?“ „Ja was ist denn so-.“ „Du kannst so doch nicht in einen Club gehen! Komm mit ich gebe dir was von mir.“
Und schon zog Jane eine sich sträubende Eda hinter sich her.

Sie hatte es tatsächlich geschafft sie in ein paar Shorts, ein Twilight mäßig glitzerndes Schulterfreies Top und ein paar Ballerinas zu stecken, ihr ein wenig make-up aufzuzwängen und irgendwie hatte sie es auch noch geschafft ihr die Haare zu machen. Stolz auf ihr Werk zog Jane Eda hinter sich in den lauten Club, alle anderen waren nämlich bereits hinein gegangen und hatten sich unters Volk gemischt. Jane ging gleich auf die Tanzfläche und schmiss sich an den nächstbesten Typen heran während Eda sich an die Bar setzte und sich einen Drink bestellte um das Ganze einigermaßen irgendwie zu überstehen. Irgendwann, als Jane gerade mit dem Typen herumknutschte beschloss Eda die Chance zu ergreifen und an die frische Luft zu gehen. Als sie draußen war holte sie einmal tief Luft und genoss es das kein Zigaretten Rauch überall war.

Doch sie hatte sich zu früh gefreut.

Schon kam ein betrunkener Typ auf sie zugelaufen. „Na Süße, bistu alleine hier?“ Lallte er und sein Whiskey erfüllter Atem schnürte ihr die Kehle zu. „Ehm nein kannst du bitte gehen?“ „Och komm scho ich möcht doch nur n bisschn spaaaß.“ Er kam ihr immer näher. „Lass mich in Ruhe man!“ „Ach was du willsts doch auuuch ich kanns in dein Augn sehn haha“ Er wollte gerade ihren Arm packen als „Hast du sie nicht gehört?! Lass sie in Ruhe!“ „Is des dein Freund oder was?“ Eda drehte sich um, Josh stand kaum drei Meter entfernt von ihnen und bewegte sich mit schnellen Schritten auf sie zu. „Was willstn du klener Pisser bitte hm?“ Doch anstatt etwas zu sagen Holte Josh mit dem rechten Arm aus und verpasste dem Betrunkenen einen gezielten Kinnhaken der ihn vorübergehend K.O. setzte. „Alles okay?“ Eda fiel ihm in die Arme „Du bist ja noch rechtzeitig gekommen!“ Eine einzelne Träne rollte ihr Gesicht hinunter und Josh wischte sie weg. „Was machst du eigentlich hier draußen Josh?“ „Irgendwer musste ja auf dich aufpassen.“ Josh zog sie näher an sich. „Ist dir nicht kalt? Komm nimm meine Jacke, nicht das du dich noch erkältest.“ Sagte er und legte ihr vorsichtig seinen Hoodie über die Schultern. „Danke.“ „Für was?“ Josh grinste. „Dafür das du auf mich aufgepasst hast und den Typ von mir ferngehalten hast. Ich weiß nicht was ich ohne dich gemacht hätte.“ Seine Hand streichelte ihre Wange „Ich will ja nicht das dir was passiert. Komm gehen wir zum Bus bevor der Typ wieder aufwacht und sich erinnert.“

Josh hielt schützend seinen Arm um sie während sie sich in der Dunkelheit auf den Weg zurück zum Bus machten. Als sie ankamen setzte sich Eda auf das Sofa „Willst du irgendwas? Einen Tee oder so?“ „Nein, danke…“ Josh setzte sich neben Eda und legte wieder einen Arm um sie und zog ihn dann wieder ganz schnell weg „Sorry hab vergessen zu fragen ob das überhaupt okay für dich ist…“ „Es ist okay“ sie lächelte und schaute ihn an „Sehr okay sogar.“ Jetzt lächelte auch er wieder „Gut.“ Er legte seinen Arm wieder um Eda und sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Kurz darauf schliefen sie beide so ein, jeder mit einem riesen grinsen auf dem Gesicht.
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:3 Der Titel ist von einem Nickelback song in dem Chad Kroeger super wütend ist weil jeder auf seine scharfe Braut abfährt und versucht sich an sie ranzumachen :D